gedeckter Tisch mit Servierglocken

Speisen auf hohem Niveau

Jollyscout-Bericht von Isabella 09/20

“Dafür, dass ich Höhenangst habe, suche ich mir ja immer die perfekten Erlebnisse aus.” Das war wohl mein erster Gedanken als wir am Gelände im Prater eintreffen und ich den blauen Kran vor mir sehe. Wie war das nochmal - 50 Meter?

Ready for Take-Off

Mein Anfangs zugegeben etwas mulmiges Gefühl wird bei der herzlichen Begrüßung und einem Gläschen Sekt schnell vergessen. Guter Start finde ich und versuche die Höhenangst abzuschütteln.

Ausgetrunken und leicht nervös dürfen wir auch schon Platz nehmen am hübsch gedeckten 6 Meter langen Tisch, neugierig was sich denn unter der im Sonnenschein glitzernden Servierglocke befindet. Nachdem der Gurt angelegt und doppelt überprüft wurde, geht es auch schon nach oben. Mutigen kann ich einen Eckplatz empfehlen. Der Sessel lässt sich nämlich gut in alle Richtungen schwenken. Einmal nach rechts gedreht, schon baumeln die Füße in der Luft.

Impressionen Dinner in the Sky

Erstmal das Panorama genießen

Wir fahren die ersten Meter in die Luft und Walter, einer von vieren aus dem Serviceteam, das uns noch oben begleitet, fragt nach: “Alles in Ordnung bei euch? Denn wenn ja, geht’s jetzt ganz rauf”. Was er damit meint? Ab geht's auf unser Dinner-Level von 50 Metern über dem Boden. Während das Serviceteam bereits fleißig an unserer Hauptspeise rührt, wissen wir gar nicht, wo wir zuerst hinsehen sollen. Das Panorama ist fantastisch. Gepaart mit der frischen Brise und der Sonne auf der Haut, fühlt man sich mittendrin statt nur dabei. Die Höhenangst ist vergessen. Walter stellt die Crew vor, erzählt kurz etwas zum Ablauf und zur Geschichte von Dinner in the Sky, welches rund um den Globus stattfindet. Der erste Flug war bereits 2006!

Essen in der Luft

Ein wirklich kulinarischer Höhenflug

Und dann dürfen wir unsere Vorspeise lüften. Da liegt es, das hübsch angerichtete Gemüse auf einem Bett aus cremigem Püree und mir läuft bereits das Wasser im Mund zusammen. Auch die Hauptspeise kann sich sehen lassen! Für Vegetarier gibt es eine köstliche fleischlose Alternative und auch ein passender Wein wird wieder kredenzt. Jedes Jahr gibt es neue, von Starköchen komponierte, ausgefallene Rezepte. Auch mein Weinglas füllt sich und ich weiß gar nicht mehr, wo ich zuerst hinsehen soll. Immer wieder dreht sich der Tisch, damit jeder einen Rundumblick genießen kann. Wien von oben verschlägt mir jedes Mal aufs Neue die Sprache.

Blick auf Prater Wien

Zum Schluss ein Überraschungs-Kick

Bevor es zur Nachspeise geht gibt es noch eine kleine Überraschung. Die Sitze lassen sich nämlich nach hinten lehnen. Blicke fallen in die Runde, wer traut sich zuerst? Nach verhaltenem Lachen in der Runde, wagt sich die erste Mutige an den Hebel. Dank einem doch entspannten Gesichtsausdruck begibt sich auch gleich der Rest von uns in die Schräglage. So lässt sich’s speisen! Nach etwa 45 Minuten geht es wieder abwärts und wir haben wieder festen Boden unter den Füßen.

Da muss ich nochmal rauf!

Der kulinarische Höhenflug macht sich zwar gut als Geschenk, aber ich kann nur wärmsten empfehlen, sich selbst im Geschenk zu inkludieren und als Begleiter anzubieten. Auch als Gruppen oder Firmenevent eine spannende Abwechslung zum typischen Abendessen. Ich habe beschlossen, dass ich mir das ganze unbedingt nochmal zu späterer Stunde ansehen muss, wenn die Sonne bereits untergegangen ist und Wien in ein Meer aus Lichtern getaucht ist. Denn wer möchte Wien, München, Köln oder Berlin nicht bei Nacht sehen?

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